Warum träumen wir? Finden wir es heraus. Bevor wir jedoch die Antwort auf diese Frage geben können, müssen wir verstehen, was Träumen überhaupt ist. In diesem Artikel gibt es Basisinformationen zur Traumdeutung, den Schlafphasen und Ursachen des nächtlichen Kopfkinos.
Was ist ein Traum?
Träumen ist, wenn man in einem Zustand der Bewusstlosigkeit und doch unfreiwillig eine Reihe von Bildern, Ideen und Emotionen sieht oder wahrnimmt. Der Inhalt von Träumen, bzw. das, was wir in unseren Träumen erleben variiert unglaublich. Manche Träume sind gruselig, andere bizarr und freakig, und einige können sogar sexuell sein.
In sogenannten Klarträumen kann man sogar Einfluss auf den Traumverlauf nehmen, was allgemein auch als luzides Träumen bezeichnet wird. Dafür muss man allerdings erst das luzide Träumen lernen, bzw. trainieren, um die notwendige Kontrolle zu erhalten. Dies hier genauer zu erklären, würde den Rahmen dieses Artikels sprengen. Eine kurze Netzrecherche zu dem Thema sollte allerdings mehr (wortwörtliche) Klarheit schaffen.
Wie entstehen Träume?
Die Menschen haben viele Theorien über die Gründe für das Träumen. Zum Beispiel wurde in der Römerzeit angenommen, dass Träume Botschaften von Göttern oder Verstorbenen seien und dass sie besondere Nachrichten enthielten, denen man folgen müsse. Um ganz ehrlich zu sein: der Grund für das Träumen ist bis heute noch nicht genau bekannt, aber dennoch wissen wir bereits einige interessante Dinge darüber.
Das passiert, während wir schlafen
Erstens wissen wir, dass die meisten Träume während der REM-Phase des Schlafes entstehen. REM steht für Rapid-Eye-Movement – damit sind schnelle Augenbewegungen gemeint, die sich in der entsprechenden Schlafphase abspielen. Die Augen bewegen sich unkontrolliert, was ein Signal dafür ist, dass die Gehirnaktivität hoch ist und derjenigen des Wachseins ähnelt.
Träume können ebenso in anderen Phasen des Schlafes auftreten, allerdings sind diese Träume sind in der Regel weniger einprägsam. In der Länge variieren die nächtlichen Kopfkino-Filme sehr stark – einige können buchstäblich stundenlang andauern, andere wiederum nur wenige Sekunden. Die meisten Träume sind am nächsten Tag schnell wieder vergessen, aber an einige erinnern wir uns und womöglich erzählen wir sie den Leuten, die uns nahestehen.
Freud und die Traumforschung
Sigmund Freud, der Neurologe, schrieb ausgiebig über das Träumen und stellte die These auf, dass Träume eine Manifestation unserer tiefsten Wünsche und Ängste sind. Er entwickelte sogar eine physiologische Technik, um Träume analysieren zu können und um zu verstehen, wie sie sich auf reale Ereignisse beziehen. Das Interesse an der Traumdeutung ist ein ungebrochenes Phänomen unserer Zeit. So finden sich allerhand Symboliken und Traumbilder, die Aufschluss über unser Innerstes geben sollen.
Da es leider bis dato keine konkrete Antwort auf die Frage warum wir träumen gibt, hoffen wir mit diesem Artikel dennoch den ein oder anderen für das Thema begeistert haben zu können. Und wer weiß – vielleicht steht der nächste wissenschaftliche Durchbruch der Traumforschung schon kurz bevor!