Wer kennt das nicht: unverhofft wird man zu einem Treffen eingeladen, auf das man wirklich überhaupt keine Lust hat. Um der potentiellen Zeitverschwendung zu entgehen, braucht es mitunter gute Ausreden, warum man nicht kann. Wir haben an dieser Stelle die 10 besten Ausreden für eine solche Situation zusammengetragen.
1. Der Klassiker: bereits ein anderer wichtiger Termin
Sicherlich einer der Klassiker unter den Ausreden, warum man nicht kann: der vorgeschobene wichtige Termin, der ein Treffen zur gewünschten Zeit unmöglich werden lässt. Wenn weiter nachgefragt wird, was dies denn für ein wichtiger Termin sei, so bleiben viele Antwortmöglichkeiten offen. Besonders eignet es sich, als Grund einen schon langerwarteten Arzttermin anzugeben. In der Regel wird dann auch nicht tiefer nachgehakt.
2. Krankheit vorgaukeln
Sicherlich ist es nicht die erste Wahl, jemandem vorzugaukeln, man wäre krank. Aber in manchen Situationen ist es dennoch die beste und womöglich auch die einzige Möglichkeit, einem ungewollten Termin zu entgehen. Bei Freunden und Bekannten mag diese Variante das ein oder andere Mal ziehen, doch wenn es um das Erscheinen auf der Arbeit geht, wird der Arbeitgeber diese Ausrede wohl kaum dulden.
3. Kurzfristig ist etwas dazwischengekommen
Auf den letzten Drücker abzusagen zählt ohne Frage nicht zu den nobelsten Gesten, aber dennoch geht es manchmal schlichtweg nicht anders. In einem solchen Fall bekundet man meist, es sei etwas kurzfristig dazwischengekommen. Doch sollte man auf die Gegenfrage, was denn spontan so viel wichtiger sei stets vorbereitet sein. Je nach Beziehung zum jeweiligen Meeting-Partner kann seine Ausrede auf unterschiedliche Art und Weise ausschmücken. Besonders glaubwürdig sind Geschichten, bei denen man sich unverhofft mit unangenehmen Angelegenheiten konfrontiert fand.
4. Man hat das Treffen vergessen
Unwissenheit kann Segen und Fluch zugleich sein. Die Ausrede, man habe das Treffen vergessen, ist nicht immer die beste Lösung, da mit ihr nicht selten ein Folgetreffen einhergeht. Zudem steht diese Möglichkeit erst dann zur Debatte, wenn man sich bereits fest verabredet hatte. Pluspunkte sammelt man durch das Versetzen keinesfalls, darüber sollte sich jeder im Klaren sein. Doch gerade, wer sehr viel um die Ohren hat, kann sich damit durchaus herausreden. Immerhin sind Fehler menschlich.
5. Ein Vorfall in der Familie
Familiär bedingte Absagen sind eine äußerst effiziente und gute Ausrede-Möglichkeit, wenngleich sie wohlbedacht eingesetzt werden sollten. Der Vorteil dieser Vorwände liegt darin, dass das Gesprächsgegenüber kaum weiter nachfragen wird, um nicht zu persönlich zu werden. Was privat passiert, gehört in der Regel auch nur im privaten Raum ausgesprochen. Nur wenige Informationen müssen an die Außenwelt kommuniziert werden, um ein „wasserdichtes Alibi“ für das Nichterscheinen zu bekommen. Als weniger makabreres Beispiel könnte hier die anstehende Geburtstagsfeier der Großmutter angeführt werden.
6. Man ist im Urlaub
Ein jeder freut sich auf den langersehnten Jahresurlaub. Daher bietet es sich auch an, diesen als Notlüge vorzuschieben. Die meisten Menschen werden wohl verstehen, dass es keine Option sei, den bereits gebuchten Urlaub extra für ein Treffen zu stornieren. Optimalerweise sollte man sich vorab jedoch gezielt überlegen, wohin es im vermeintlichen Urlaub den gehen soll, um bei genauerer Nachfrage glaubwürdig antworten zu können.
7. Zu viel Arbeit zu erledigen
Eine gute Ausrede, warum man nicht kann ist auch die, dass man zu viel Arbeit zu tun hätte. Verständlicherweise wird diese Ausrede wohl kaum beim eigenen Chef ziehen, wohl aber bei Freunden, Verwandten und Bekannten. Denn die arbeitsbewussten Deutschen schätzen wohl kaum etwas mehr als die Arbeit und die damit verbundenen Verpflichtungen. Da die Arbeit außerdem maßgeblich den Lebensunterhalt sicherstellt, gibt es an dieser Stelle meist keine weiteren Diskussionen.
8. Es ist bereits Besuch geplant
Jeder wird verstehen können, dass man sich nicht „zweiteilen“ kann. Ist für ein anvisiertes Datum bereits Besuch geplant, so sollte klar sein, dass man sich zu dieser Zeit nicht treffen kann. Für den Gegenvorschlag, man könne sich ja gemeinsam treffen, sollte man sich im Vornherein ebenso wappnen. Sinnig erscheint es, zu kontern, man hätte seinen Besuch schon jahrelang nicht gesehen und sich viel Persönliches zu erzählen. Ein Außenstehender würde an dieser Stelle nur stören, und das „fünfte Rad am Wagen“ sein.
9. Das Auto ist kaputt
„Zu schade, doch leider ist genau gestern mein Auto kaputt gegangen und ich komme momentan nicht von zu Hause weg.“ – dies ist vor allem dann eine gute Ausrede, wenn es um längere Reisestrecken geht. Ohne Auto bleibt einem zwar immer noch die Bahn, doch die Mehrkosten für ein Bahnticket möchte nun wirklich niemand extra tragen. Dennoch besteht hier die Gefahr, dass man ungewollt zum Gastgeber wird…
10. Keine Lust
Als letzte aller guten Ausreden möchten wir eine Absage anführen, die beinahe auf der Hand liegt. Dabei handelt es sich weniger um eine Ausrede, als vielmehr um die tatsächliche Wahrheit. Wir müssen nicht immer zwangsweise lügen oder uns rechtfertigen, wenn wir ein Meeting nicht wahrnehmen möchten bzw. nicht können. Stattdessen steht es uns auch offen, einfach zu sagen, dass wir keine Lust darauf haben. Doch es sollte auf jeden Fall wohl überlegt sein, wem wir so offen entgegnen, und wem besser nicht.