Nach einem Abend zu zweit steht nicht selten die Frage im Raum, wo man die Nacht verbringen wird. Da ein Treffen nicht immer optimal verlaufen muss, ist es manchmal wohl die bessere Entscheidung, zu Hause im eigenen Bett zu nächtigen. Die Gründe, warum man nicht bei seinem Date übernachten möchte, können dabei völlig verschiedener Natur sein. Unabhängig davon benötigt es in einer solchen Situation aber durchaus gute Ausreden, warum man nicht übernachten kann. Es folgen 10 bewährte Vorwände, mit deren Hilfe wir uns gekonnt rausreden können.
1. Termine schon am frühen Morgen
Eine Möglichkeit, der ungewollten Übernachtung zu entgehen, ist es, zu behaupten man hätte am nächsten Tag schon am frühen Morgen wichtige Termine. Für ein Nachhaken seitens des Gesprächspartners sollte man ausreichend vorbereitet sein und auf Nachfrage auch den Termin explizit nennen können. Besonders Termine beim Arzt, Familientreffen oder berufliche Meetings eignen sich hervorragend und erübrigen zumeist weitere Fragen.
2. Man fühlt sich schlecht
Gerade nach einem gemeinsamen Essen kann es vorkommen, dass man sich den Magen verdorben hat und schlichtweg nach Hause möchte, um das Unwohlsein dort auszusitzen. Wenn man sich schlecht fühlt, möchte man für gewöhnlich alleine sein und seinen Mitmenschen keine Umstände bereiten. Insofern steht einer dahingehenden Notlüge nichts im Wege.
3. Schlafwandler
In der Liste der guten Ausreden, warum man nicht übernachten kann, erscheint diese Ausrede sicherlich schon etwas kurios, doch macht sie sich genau diese Tatsache zunutze. Wer behauptet Schlafwandler bzw. Schlafwandlerin zu sein, verunsichert sein Gegenüber und kann mit der passenden „Story aus der Vergangenheit“ gezielt dafür sorgen, dass er die Nacht allein verbringen wird.
4. Das Haustier muss gefüttert werden
Die Deutschen sind bekannt für ihre Liebe zu Haustieren aller Art. Gibt man an, man müsse nach Hause zurückkehren, um den eigenen Vierbeiner füttern zu können, so hat man ein standfestes „Alibi“, um der anstehenden Übernachtung zu entgehen. Vor allem diejenigen, die selbst ein Haustier besitzen, werden das verstehen und akzeptieren. Keiner möchte dafür verantwortlich sein, dass ein Tier leidet und hungern muss!
5. Bereits eine wichtige Verabredung am späteren Abend
Es mag kein feiner Zug sein, eine weitere Verabredung am Abend als Vorwand zu benutzen, um aus dem aktuellen Rendezvous zu befreien, doch manchmal geht es einfach nicht anders. Das anstehende Treffen muss ja nicht zwangsweise romantischer Natur sein – es kann zum Beispiel auch eine nette Geste sein, die man jemandem aus dem Freundeskreis macht. Wie wäre es etwa damit: „Tut mir leid, aber ich muss heute Abend noch die Kinder meiner Nachbarin ins Bett bringen, da sie nicht da sein kann und ich es ihr schon vor einer Woche versprochen habe.“?
6. Nicht müde
Zugegebenermaßen wirkt diese Ausrede nicht bei jedermann – dennoch sollte sie nicht ungenannt bleiben. Steht eine Übernachtung im Raum, so steht dies meist in unmittelbarem Zusammenhang mit einer ordentlichen Portion Schlaf. Doch wer nicht müde ist, der kann auch nicht schlafen. Man sollte sich aber darüber im Klaren sein, dass mit der Antwort „Wir müssen ja auch nicht schlafen…“ durchaus zu rechnen ist.
7. Familienprobleme
Familienprobleme zählen nicht nur zu den Top 10 der guten Ausreden, warum man nicht über Nacht bleiben kann, sondern sind ein wahrer Allrounder. Persönliches und Privates muss man zumeist nicht genauer ausführen und so braucht man sich nur selten kompliziertere Geschichten ausdenken. Der Vorteil liegt darin, dass unser Date (vor allem wenn wir jemanden erst neu kennengelernt haben) kaum weiter nachhaken wird, worum es denn ginge.
8. I got stuff to do.
Gerade unter Studenten und Arbeitstieren zieht die Ausrede, man hätte noch viel fürs Studium oder die Arbeit zu tun eigentlich immer. Sei es die anstehende Fertigstellung einer Hausarbeit oder aber die Ausarbeitung der Quartalszahlen, die zu morgen fertig sein müssen – unter diesen Vorwänden rettet man sich schnell vor der ungewünschten Übernachtung. Wirkung zeigt die Ausrede vornehmlich bei denjenigen, die selbst gut nachvollziehen können, um was es geht. Zum Beispiel Kollegen, Kommilitonen & Co.
9. Heimschläfer
Jemandem zu verklickern, man sei ein sogenannter Heimschläfer (jemand der nur im eigenen Bett schlafen kann), ist definitiv eine Herausforderung. Doch für rhetorisch Begabte dürfte auch diese Ausrede kein Ding der Unmöglichkeit sein. Man muss nur die richtigen Formulierungen finden, die deutlich machen, wie sehr man auf den Schlaf im eigenen Bett angewiesen ist.
10. Ehrlichkeit währt am längsten
Bedarf es tatsächlich immer einer guten Ausrede, warum man nicht bei einer bestimmten Person übernachten kann? Abwägungssache. Manchmal ist es einfach besser, ehrlich zu sein. Ein respektvoller Umgang ist die Basis einer jeden erfolgreichen Beziehung. Wenn man – aus welchen Gründen auch immer – nicht bei jemanden übernachten möchte, dann sollte man sich nicht davor scheuen, dies auch kundzutun. Der Partner wird es in den meisten Fällen verstehen, wenn man beispielsweise sagt, es wäre noch zu früh für eine gemeinsame Nacht.